Kredit ohne Schufa – etwas komplex
Der Dauerbrenner bei Konsumentenkrediten ist der „Kredit ohne Schufa“. Über viele Jahre verbirgt sich hinter der Formulierung schon fast ein Mythos. Obwohl dieser Slogan früher von Verbraucherschützern als unzutreffende Werbeaussage abgestempelt wurde, weil es so war, dass eben doch eine Schufa-Prüfung stattfand, ist diese Kreditform heutzutage aktueller denn je.
Tatsächlich nennt man Kredite, bei der keine Bonitätsprüfung über die Schufa stattfindet „Kredite ohne Schufa“. Der große Vorteil: Bei dieser Prüfungsform werden eventuelle Vorbelastungen durch negative Schufa-Einträge ignoriert.
Klar, niemand gibt Geld ohne vorher das Risiko abzuwägen, aber der Kredit ohne Schufa funktioniert so einfach, wie er klingt: Zunächst werden für die Kreditvergabe bonitätsbegünstigende Faktoren berücksichtigt: Alter, Einkommen, Regelmäßigkeit des Einkommens (über Beschäftigungsdauer), bestehende Kredite, u.a.. Auch die Wohndauer, Mietkosten oder andere Faktoren der Haushaltsrechnung fließen mit ein.
Ähnlich wie bei der Schufa errechnen die Geldgeber aus diesen Faktoren einen Risikowert. Und da das Scoring von der Schufa nicht herangezogen werden, können Sie, selbst wenn Sie eine negative Schufa haben, nun theoretisch einen Kredit erhalten, wenn die anderen Werte passen.
Typische Produkte für Kredite ohne Schufa sind Kleinkredite, mit sehr kurzer Laufzeit und entsprechenden Raten bis ca. 1000 Euro, Kredite die durch Fremdanleger finanziert werden (z.B. Crowdfunding / Mikroinvestment) und Kreditangebote, die sich speziell auf diese Zielgruppe spezialisiert haben.
Das Risiko decken die Banken bei Krediten ohne Schufa meistens über den Zinssatz ab. So sind höhere einstellige Kreditzinsen im Schnitt keine Seltenheit. So wird das Kreditausfallrisiko auf mehrere Schultern verteilt.
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