Der Score wird durch die Schufa selten transparent erklärt, jedoch zeigt sich durch externe Forschungen, dass der Score durch das Zahlungs- und Konsumverhalten der Kunden maßgeblich geprägt wird. Bildlich betrachtet kann der Schufa-Score wie eine Lampe angesehen werden. Die Lampe kann durch Strom an- und ausgeschaltet werden und die Stromstärke bestimmt die Helligkeit. Wenn die Stromstärke jetzt durch verschiedene Batterien beeinflusst wird, wird die Lampe heller oder nicht. Hat eine Batterie z.B. keinen Strom (oder kaum), dann wird die Lampe nicht heller, nimmt also keinen Einfluss. D.h. viele Batterien allein haben nicht eine Wirkung, sondern nur einige, sehr starke Batterien.
So funktioniert es auch bei der Schufa: Es gibt zahlreiche Kenngrößen (Einkommen, Alter, Wohnort, Telefonnummer, Kontenanzahl, Kreditanzahl, Forderungen, etc.) die auf die Schufa Einfluss nehmen könnten. Z.B. ist die Anzahl der Kreditkarten ein Risikowert, denn in der Regel haben diese Kreditkarten Jahresgebühren – und sie stellen ein mögliches Risiko dar, insbesondere wenn der Kreditrahmen aller Karten voll ausgeschöpft wird und die Rückzahlung dann nicht möglich wäre.
Auch das Kaufverhalten im Online-Shopping beeinflusst mittlerweile den Score. Allerdings können Sie z.B. diesen Umstand entgehen, in dem Sie nicht auf Raten oder Rechnung kaufen, sondern über unabhängige Dienstleister wie PayPal einkaufen. PayPal meldet – stand jetzt – keinen Zahlungsvorgang an die Schufa. Ausgenommen hiervon sind aber gegebenenfalls die Verkäufer – diese können, je nach Produkt, auch unabhängig vom Zahlungsweg eine Schufa-Abfrage durchführen, wie z.B. Mobiltelekommunikationsanbieter.